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Proletarier aller Länder, vereinigt Euch!

ES LEBE DIE KOMMUNISTISCHE PARTEI PERUS, HEUTE UND AUF IMMER!


Vor 75 Jahren gründete José Carlos Mariátegui die Kommunistische Partei Perus (PCP) mit soliden marxistisch-leninistischen Grundlagen und gab ihr eine politische Generallinie und ein Programm. Seitdem verfügt das peruanische Proletariat über einen Generalstab der Revolution, um die Macht zu erobern und die Gesellschaft zu verändern, und befindet sich auf dem Marsch zu ihrem unabänderlichen Ziel: dem Kommunismus. Auf diesem langen historischen Weg hat die Partei vier Etappen durchlaufen: den Aufbau der Partei, den Wiederaufbau der Partei, die Führung des Volkskrieges, und heute befindet sie sich in ihrer vierten historischen Etappe.

Am 7. Oktober 1928 erreichte ein Prozess von 10 Jahren des intensiven Kampfes mit der Gründung der Partei seinen Höhepunkt. Die Arbeiterklasse wurde von einer Klasse an sich zu einer Klasse für sich und begann den Prozess der demokratischen Revolution in Peru. Nur zwei Jahre nach der Parteigründung starb José Carlos Mariátegui, und es folgte eine Zeit, in der die Finsternis die Oberhand gewann, denn die Parteiführung wurde einer Reihe von abweichenden Linien usurpiert, durch die die Partei zu einer revisionistischen Partei wurde. Trotz alldem überlebte die rote Linie im Handeln von Kommunisten, die weiter für ihr Ziel kämpften. In den sechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts griff die rote Fraktion mit dem Vorsitzenden Gonzalo an der Spitze die Linie Mariáteguis wieder auf, entwickelte sie weiter und baute die Partei als Partei neuen Typs auf der Grundlage der am höchsten entwickelten Ideologie, dem Marxismus-Leninismus-Maoismus und ihrer schöpferischen Anwendung, der Gonzalogedanken, wieder auf, gab ihr eine politische Generallinie mit der Militärlinie als Zentrum und bereitete sie darauf vor, ihrem Daseinszweck gerecht zu werden: der Eroberung der Macht für die Arbeiterklasse. Infolgedessen beschloss die Partei 1980, als die objektiven und subjektiven Bedingungen gegeben waren, den Beginn des bewaffneten Kampfes und setzte dies am 17 Mai 1980 in die Praxis um. Damit trat sie in ihre dritte Etappe ein: die Führung des Volkskrieges.

Von 1980 bis 1992 stellte sie sich unter der proletarischen Führung des Vorsitzenden Gonzalo an die Spitze des Volkskrieges und stützte sich dabei auf eine Ideologie, den Marxismus-Leninismus-Maoismus und die Gonzalogedanken, eine politische Linie, deren Zentrum die Militärlinie war, und das allgemeine Programm der demokratischen Revolution. Sie folgte dabei drei großen Plänen der strategischen Entwicklung, zu denen fünf Militärpläne gehörten, die Kampagnen mit einer politischen Strategie, einer Militärstrategie und einer Strategie des organisatorischen Aufbaus beinhalteten, und alle Militäraktionen waren von einer politischen Zielsetzung geleitet, denn die politische Leitlinie des Volkskrieges war es, der Veränderung der peruanischen Gesellschaft zum Vorteil des Volkes zu dienen. So entstand die größte soziale revolutionäre Bewegung der peruanischen Geschichte, ein Höhepunkt der Revolution und die Grundlage für ihre unumgängliche Fortsetzung und Weiterentwicklung in der Zukunft, ein Meilenstein in der Geschichte des Emanzipationskampfes unseres Volkes. Demgemäß weisen wir die Unterstellung des "Terrorismus" entschieden zurück, auf die der peruanische Staat gemäß dem Gebot des nordamerikanischen Imperialismus und der Militärtheorie der USA zurückgriff, um den Volkskrieg unter dem Vorwand des "Terrorismus" zu bekämpfen und seine Politik des Völkermords, mit der er auf den bewaffneten Kampf reagierte, zu rechtfertigen.

Heute, angesichts des Abschlussberichts der Wahrheits- und Versöhnungskommission, übernimmt die Kommunistische Partei Perus ihre historische Verantwortung vor dem peruanischen Proletariat und Volk und wird nach dem Abschluss eines ernsthaften und gründlichen Studiums des Berichts, mit dem sie derzeit beschäftigt ist, eine Stellungnahme abgeben.

Der Volkskrieg konnte aufgrund der Verhaftung des Vorsitzenden Gonzalo, dem Chef der Partei und der Revolution, der Genossin Miriam und der zentralen Parteiführung seine Zielsetzung nicht erreichen, denn diese war ein überaus harter Schlag gegen die Partei und den Volkskrieg, die eine Veränderung des Kräfteverhältnisses zu Ungunsten der Entwicklung der Revolution bewirkte, da die wegweisenden Köpfe der politischen Führung wegfielen, die insbesondere in einem Moment, in dem die Lösung neuer, komplexer und sehr ernster Probleme der internationalen und nationalen Politik und der Situation der Partei und des Volkkrieges anstand, von alles entscheidender Bedeutung war. All das führte zu einer strategischen Wende, die beinhaltete, dass die Macht nicht mehr erobert werden konnte und folglich der 1980 begonnene Volkskrieg beendet werden musste. Diese konkrete Situation des Klassenkampfes bildete die materielle Ausgangsbasis, die den Vorsitzenden Gonzalo bewog, mit großer Initiative die politische Lösung "Für ein Friedensabkommen zu kämpfen und die Grundlagen für den 2. Parteitag zu schaffen" zu konzipieren, sowie die Aufnahme von Verhandlungen vorzuschlagen, die zur Beendigung des 1980 begonnenen Kriegs durch ein Friedensabkommen führen würden. So legte er die Neue Große Strategie für die 4. historische Etappe der Partei fest, damit sie in der Lage wäre, von Kriegszeiten zu Friedenszeiten überzugehen und den politischen und militärischen Rückzug der peruanischen Revolution, der mit dem allgemeinen politischen Rückzug der proletarischen Weltrevolution zusammenfiel, anzuführen, wobei "Friedenszeiten" durchaus nicht bedeutete, aufhören zu kämpfen, sondern die Kampfformen zu verändern, vom bewaffneten Kampf des Krieges zum politischen Kampf ohne Waffengewalt überzugehen und entsprechend der konkreten Bedingungen alle Kampfformen zu benutzen, welche die Klasse hervorgebracht hat, eine neue große Strategie, die darauf abzielte, die Partei als Achse der peruanischen Revolution und Bindeglied zwischen zwei Etappen der Weltrevolution aufzubauen, damit sie ihre Rolle als Avantgarde des peruanischen Proletariats und Stoßtrupp der proletarischen Weltrevolution erfüllen könnte.

Und seit Ende 2000 wird die Aktion der Partei von der grundlegenden Politik "Für die politische Lösung der Probleme kämpfen, die der Krieg hinterlassen hat" und der Neugruppierung der Kräfte der Partei geleitet, ein Kampf, mit dem sie mit der Unterstützung der Massen Fortschritte, Errungenschaften und Erfolge erzielt hat und Schwierigkeiten überwinden konnte.

Nach 10 Jahren des erbitterten Kampfes um ihr Überleben nimmt die Partei ihren unabänderlichen Weg als Teil des stetig wühlenden alten Maulwurfs wieder auf und ist dabei, die Grundlagen für ihren 2. Wiederaufbau zu schaffen, eine neue große Herausforderung, die wir mit fester kommunistischer Überzeugung annehmen, indem wir die Partei um den Vorsitzenden Gonzalo und die Gonzalogedanken, unsere spezifische, hauptsächliche, ideologische und strategische Waffe, vereinen.

An diesem 75. Jahrestag erhebt die Kommunistische Partei Perus die roten Fahnen der unbesiegten Ideologie des Proletariats, des Marxismus-Leninismus-Maoismus und der Gonzalogedanken, entsendet ihre Grüße an den Vorsitzenden Gonzalo und bekräftigt seine Führerschaft. Wir unterstreichen einmal mehr unsere Überzeugung in die Unverzichtbarkeit der kommunistischen Partei, denn ohne sie kann es keine Revolution und keine Veränderung der ungerechten Gesellschaftsordnung der Unterdrückung und Ausbeutung geben. In dem Bewusstsein, dass mit den Massen und der kommunistischen Partei alle Wunder vollbracht werden können, rufen wir das peruanische Proletariat und Volk dazu auf, sich dem Kampf um den 2. Wiederaufbau der Partei anzuschließen.



ES LEBE DIE KOMMUNISTISCHE PARTEI PERUS, HEUTE UND AUF IMMER!

ES LEBE DER VORSITZENDE GONZALO, FÜHRUNG DER PARTEI UND DER REVOLUTION!

KÄMPFEN WIR FÜR EINE POLITISCHE LÖSUNG DER PROBLEME, DIE DER KRIEG HINTER HINTERLASSEN HAT!

NEHMEN WIR DIE GROSSE HERAUSFORDERUNG AN!

Peru, 7. Oktober 2003

PARTIDO COMUNISTA DEL PERÚ (Kommunistische Partei Perus)



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